Montag, 2. Februar 2015

Du bist, was du liest (Spoiler möglich)

Hallo meine Lieben!

Nach einem wahnsinnig stressigen Jänner melde ich mich wieder zu Wort, yay *grins*

Auf das Thema heute bin ich gekommen, als ich den dritten Teil einer meiner neuen Lieblingsbücher angefangen hab. (Bevor wer fragt: The Maze Runner Series. Oh mein Gott, ich bin SO froh dass ich das Buch gekauft habe, es ist so gut! Aber verdammt traumatisierend..)
Zusätzlich hab ich letztens auch auf Instagram ein Zitat gelesen, auf welches ich jetzt näher eingehen wollte.
Ich kann's leider nicht wortwörtlich wiedergeben und ich weiß auch nicht mehr, von wem es kam, aber sinngemäß lautete es:

Wir suchen uns unsere Lieblingscharakter in Büchern so aus, weil sie uns an uns selbst erinnern. 

Als ich das gelesen habe, musste ich erst einmal darüber nachdenken, und irgendwie muss ich zugeben, dass viele meiner Lieblingscharakter meinem Charakter sehr ähnlich sind, also muss an diesem Zitat irgendwas dran sein.

Um ein Beispiel zu geben hab ich mir mal von meinen Lieblingsreihen meine liebten Figuren rausgesucht und bin draufgekommen, dass alle etwas gemein haben. (kleine Spoiler vorhanden!)

Fangen wir an bei The Maze Runner, hier ist meine absolute Lieblingsfigur Newt. Ich weiß, was mit ihm im dritten Teil passieren wird deshalb quäle ich mich etwas durch diesen Teil, einfach weil ich nicht will, dass es aufhört, ich will nicht dass dieses Abenteuer, an welchem ich als Leser teilnehmen darf, aufhört. Ganz einfach, weil ich es ätzend finde, in einem Buch so gefangen zu sein dass ich nicht mehr ohne diesen Text leben kann *seufz*.
Whatever. Dann nehmen wir das wundervolle Werk J.K.Rowlings her, Harry Potter! Bei HP ist meine Lieblingsfigur Ron Weasley, Harry's bester Freund. 
Und zum Schluss, The Hunger Games (obwohl ich sagen muss dass die Filme meine Begeisterung für das Buch etwas abstumpfen, einfach wegen diesem gigantischen Fandom, dass nur durch die Filme dazugekommen ist. Ich will damit nicht sagen, dass jetzt alle Fans die durch die Filme zum Buch gekommen sind dieselben sind, aber viele lesen Bücher halt nur wegen der Schauspieler. Und irgendwie kotzt mich der Hype langsam an. Auf den Maze Runner Büchern steht 'A must for fans of The Hunger Games'. Als könnten Bücher nicht mehr von alleine stehen, da muss man schon mit berühmterer Literatur nachhelfen...). In dieser Buchreihe ist Peeta meine Lieblingsfigur.

Wie bereits gesagt haben Newt, Ron und Peeta Charakterzüge, die sich sehr ähneln. Um nur ein paar aufzuzählen:
- Newt und Ron sind beide 'Second in charge', nie/selten der Anführer und immer die Nummer 2 (sie wollen es beide sein, sie streben nicht nach der Anführerrolle, und dafür liebe ich beide Charakter
- Alle drei Figuren sind sonnige Gemüter, die andere aufheitern und allen immer Gutes wollen. Hinter der Fassade jedoch verstecken alle etwas, Newt die Depression, Ron das Gefühl, unwichtig zu sein, Peeta seine Gefühle für Katniss und seine Verletztheit. 
- Alle drei müssen sich Gefahren und Ereignissen stellen und bei allen dreien hinterlassen diese Gefahren Narben, die nie mehr zur Gänze verschwinden werden.
- Alle drei Figuren sind für die Maincharacter von besonderer Bedeutung, und man merkt erst wie wichtig sie eigentlich waren... wenn sie weg sind.

Das waren jetzt nur ein paar Beispiele um zu zeigen, wie sich die Figuren einander ähnlich sind. Und was soll ich sagen, von allein diesen vier Beispielen könnte man drei nehmen, um mich zu beschreiben (Punkt Nr. 4 kann ich nicht sagen, ich weiß nicht wie wichtig ich anderen bin). 
Die Fakten immer zweiter zu sein, hinter der sonnigen Fassade etwas zu verstecken und dass bestimmte Ereignisse Narben hinterlassen, wenn auch nicht immer sichtbare, sind Fakten, mit denen ich mich perfekt beschreiben könnte. 

So muss also (in meinem Fall jedenfalls) ein Fünkchen Wahrheit in dieser Annahme stecken, dass wir unsere Lieblingsfiguren deshalb aussuchen, weil sie uns an uns selbst erinnern. 
Wir suchen uns diese Figuren aus, weil sie unsere Leiden, unser Glück teilen, und wir merken anhand von Büchern, dass wir nicht alleine sind. 
Bücher können oft eine starke Kraft besitzen, die uns stärkt, uns unterstützt und hilft. Und viele Autoren machen das anhand ihrer Figuren. Sie hauchen ihnen Leben ein, indem sie sie nach Figuren aus dem echten Leben formen.

Und diese Erkenntnis macht Bücher für mich umso wichtiger. 
Bücher sind nicht nur ein Zeitvertreib bei Regentagen, Bücher sind so viel mehr. Sie geben Hoffnung (kann ich nur unterstreichen, ich habe meine halbe Pubertät hinter Büchern verbracht *lacht*) und zeigen uns, dass wir nicht allein sind.

Ich hoffe, ich bin mit meiner Meinung nicht allein,
Aber ich denke, wenn ihr Bücher genauso mögt wie ich, werden der eine oder die andere mir vielleicht zustimmen können.

Bis zum nächsten Post,
xxo V

PS: Ihr findet mich auch auf FB (www.facebook.com/vicsgallery) und auf Instagram (silver_arrow_a5). Ein wenig Werbung für mich selbst kann nicht schaden, vielleicht sieht man sich ja mal auf diesen Plattformen. xxo

Samstag, 20. Dezember 2014

Geschichte und Englisch?! Lern doch was Anständiges!

Guten Morgen/Tag/Abend, welche Zeit ihr auch immer habt :)

Ohne große Reden die eh keiner hören will komme ich gleich mal zum neuesten Thema, das Thema das mich persönlich betrifft und das ich HASSE.

Ich bin eine Geschichts / Englisch Studentin im ersten Semester, da ich gerade erst mit der Schule abgeschlossen habe. 
Ich habe die Fächer gewählt, weil ich in der Schule besonders gut darin war, weil man mir gute Tipps gegeben hat und am wichtigsten: weil ich meine Freude daran habe!

Jetzt denken sich viele vielleicht 'Englisch ganz schön und gut. Aber Geschichte?! Damit kommt man doch nicht weit, das wird nix' (Ja, das hab' ich schon zu hören bekommen, und das nach ein paar Wochen Studium, besser geht's nicht xD).
Ich habe Geschichte schon immer geliebt. Als ich klein war wollte ich Sachbücher über Dinosaurier (so cool!!), später faszinierte mich die Welt der alten Ägypter, und spätestens als ich das Fach in der Schule bekommen habe, war's um mich geschehen.
Geschichte ist einfach eines der wichtigsten Dinge die es gibt, auf die Geschichte baut sich alles auf, was uns jetzt umgibt! Geschichte ist das was war und was ist. (Leute, Gänsehaut)

Und da ich unbedingt mehr über unsere Geschichte erfahren will, habe ich zu meinem Geburtstag beschlossen, statt Italienisch Geschichte zu studieren (eine sehr gute Entscheidung).

So ging ich also motiviert in die Uni, brachte meine ersten Wochen hinter mich und mit der Zeit fielen plötzlich solche Aussagen (Titel).
Dass ich doch was anderes machen solle, Zeichnen zum Beispiel (Ich habe euch nie erzählt dass man mich bei der Kunstschule hochkant rausgeworfen hat, weil man meinte ich könne nicht zeichnen, ich solle doch in 8 Jahren wieder kommen und mich bedanken dass man mich nicht aufgenommen hat). 
Warum sollte ich das machen? Warum sollte ich das, was ich habe austauschen. Zum Schluss wird mein Hobby, das Zeichnen, noch zu etwas was ich hasse!

Klar, viele wissen nicht was man als studierter Historiker so machen kann. Aber wenn man es nicht weiß sollte man nicht solche Aussagen um sich werfen, dass Historiker ein Job sein wird, der mir nichts bringen wird. 
Da ich einen sehr engagierten Professor habe, habe ich einiges herausgefunden, was sich bestimmte Personen definitiv auch mal durchlesen sollten.

Fakt ist.
Ich habe jetzt 12 Jahre lang das gemacht, was man von mir erwartet. Ich habe eine Grundausbildung inklusive Matura in der Tasche, das dürfte doch reichen.
Jetzt will mich mal machen was mich interessiert. Nicht was andere wollen, immerhin geht es um meine Zukunft, nicht um andere.
Wenn ich will könnte ich Journalistin in London werden, was hält mich auf?

Was ich damit sagen will ist: man sollte das machen, was man möchte. Alles andere bringt keinen Sinn. Klar, man sollte schon was lernen was einem später dann hilft (sehe ich ein, habe ich auch versucht mit einzubinden in meinem Masterplan), aber wenn man was lernt was man nicht ausstehen kann und den Rest seines Lebens Dinge macht, die einen 0 interessieren... Hat man dann nicht das Ziel verfehlt?

Keep Running
xxo V

PS: Ich werde hier vermutlich mal meinen Blog umstylen, die tolle Krissi hat mich auf eine Idee gebracht :D Dürfte noch etwas dauern, und ich hoffe es geht nicht daneben. Lg

Samstag, 6. Dezember 2014

The magic of a book

Guten Tag meine lieben Leser!

Heute geht es hier mal wieder um das Thema Bücher, doch diesmal möchte ich über ein Phänomen reden, dass mir schon öfter während des Lesens eines besonders spannenden Buches aufgefallen ist.
Ich persönlich nenne dieses Phänomen das 
No-way-out-phenomen

In meinem Fall ist dieses Phänomen bei den Büchern 'Harry Potter und die Heiligtümer des Todes' (J.K. Rowling) und bei 'The Maze Runner' (James Dashner) aufgetreten. 
Um vorher noch was zu klären, ich bin kein langsamer Leser. Wenn ich ein Buch wirklich spannend finde, dann sind 300 Seiten schon mal schnell innerhalb von 2 Tagen gelesen. Das gleiche mit englischen Büchern.

Doch bei diesen zwei Büchern ging es nach der Hälfte der Seiten mit dem Lesetempo bergab. Das beste Beispiel ist hier vermutlich sowieso HP 7, die ersten 300 Seiten habe ich an einem Tag gelesen, und für die letzten 200 saß ich knapp 1 1/2 Wochen.
Das gleiche Phänomen ist beim Lesen von TMR aufgetaucht, ich brauchte für dieses Buch wahnsinnig lange, obwohl ich es jetzt schon zu einen meiner Lieblingsbücher zählen werde, weil es einfach der Wahnsinn ist (echt, lest dieses Buch!).

Mir ist aufgefallen, dass das oft auch bei beispielsweise Triologien in den letzten Büchern vorkommt. Und vor allem bei den für den Leser besonders spannenden Büchern. 

Meiner Meinung nach kann NWO bei jedem Herzblutleser auftreten (Leute, ich klinge wie ein Arzt, witzig oder?), der sich mit einem Buch vielleicht etwas zu verbunden fühlt (leugnet das jetzt ja nicht, solche Bücher gibt es). 
Man liest das Buch (oder sieht eine spezielle Serie, da gibt's das auch), fühlt sich mit den Charaktern verbunden, man fiebert mit den Personen mit, zittert um den Ausgang der Story, man fühlt Anspannung, Nervosität, vielleicht auch ein wenig Angst. Das ist das Gefühl, wenn man vollends in die Storywelt des Buches eingetaucht ist. 
Doch plötzlich überkommt einen ein anders Gefühl. Man will nämlich nicht, dass es aufhört. Man will nicht den letzten Satz sehen, das würde bedeuten dass es kein Zurück mehr gibt. Man will den Ausgang der Geschichte nicht lesen, weil man damit diese Welt wieder verlassen würde.
Auf der anderen Hand will man aber doch erfahren, wie es mit den geliebten Figuren weitergeht. Überleben sie? Werden sie glücklich? Wird die Welt gerettet? Was. Passiert?!

Und so sitzt man dann in der Patsche. Man will das Ende erfahren, aber man will nicht diese Welt verlassen und den letzten Satz lesen müssen. Kein Weg führt aus diesem Schlamassel. No way out.

Glaubt mir, jeder der das schon mal gefühlt hat, kann mir vermutlich beipflichten. Das ist kein schönes Gefühl, und wenn man das Buch dann erst mal zu Ende gelesen hat, fühlt man sich richtig merkwürdig. So... leer und vielleicht etwas Fehl am Platz.
Und heute kann ich nicht mal einen guten Tipp vom Stapel lassen, da ich für dieses, nennen wir es Dilemma, noch keine Lösung gefunden habe :/

Aber ihr da draußen, habt ihr so was auch schon mal erlebt? Wenn ja, fühlt sich das bei euch auch so an oder bin ich damit allein?
Und wenn wer einen Tipp dafür hat, nur sagen, ich bin gespannt.

Keep Running,
xxo V

Freitag, 24. Oktober 2014

Ich geb dir mein Herz, behalt es für immer

Guten Abend meine lieben Leser!
Und wieder ein Eintrag, in letzter Zeit kommt die Inspiration schneller als die Mosquitos im Sommer in mein Zimmer! (was für ne Metapher, ich hasse die Vieher!)
Die Idee zum heutigen Thema ist mir gestern Nacht gekommen, als ich im Auto saß und von einer Schulfeier meiner alten Schule Heim fuhr.
Und nein, es geht hier nicht um Liebe, wie man vielleicht aus dem Titel interpretieren könnte. Liebe und so was ist nicht mein Ding, aber hey, manche Dinge kann man halt nicht haben und blablabla, reden wir lieber vom heutigen Topic.

Denn heute geht es um die Freundschaft.
Und nicht um irgendeine Freundschaft, es geht um, naja, die WAHRE Freundschaft. Okay, wie definiert man das jetzt? Vermutlich ist das so gut wie unmöglich, aber lasst es mich auf meine Weise erklären.
Ich unterscheide zwischen wahrer, falscher und bester Freundschaft. Was falsche Freundschaft ist wissen die meisten jetzt sicherlich. Ich meine, hey, seid ihr noch nie 8 Jahre lang verarscht worden? Heey, gehört dazu *Sarkasmus off*
Was beste Freundschaft ist wissen viele von euch hoffentlich auch. Das ist die Freundschaft, die hält. Auch wenn sie von diversen Krisen erschüttert wird, diese Freundschaft steigt immer wieder aus der Asche auf und bleibt einem. Wie so ein Phönix.
Was ist jetzt aber meiner Meinung nach die wahre Freundschaft?

Das ist die, auf die man sich verlassen kann. Das ist die, die so... besonders ist, dass sie gar nicht erst von Krisen erschüttert wird (ich will damit jetzt bitte nicht sagen, dass beste Freundschaft nicht auch wahre Freundschaft sein kann. Das geht klarerweise sehr wohl). Das ist die, die... naja einfach alles aushält, die immer da ist, auf die man immer zurückgreifen kann.

Ich selber kann mich glücklich schätzen, dass ich eine bestimmte Anzahl solcher Freunde hab, die mir so viel verzeihen, die da sind, egal was kommt.

Das ist meine Definition von DER Freundschaft schlechthin, denn meiner Meinung nach ist das die Freundschaft, die so pur ist. Man muss sich über so vieles Sorgen machen, wäre es dann nicht schön, irgendeine Konstante im Leben zu haben?
Nun, wenn das solche awesomen Freunde sind, kann man sich eine große Sorge sparen. Wieso? Nun ja, es gibt Freundschaften, die passen nicht so richtig, vielleicht kennt ihr das ja. Man muss sich dauernd Gedanken machen ob man vielleicht was Falsches gesagt hat, ob die Person noch mit einem befreundet sein will, man will sich ihr anpassen, läuft ihr hinterher, macht sich nach einem Streit wochenlang Gedanken...
Leute, vergesst so was. Das tut einem nicht gut. Gott ich hab so was auch schon so oft gehabt, aber spätestens wenn man nicht mehr weiterweiß wird einem schnell klar, wo die Freunde sind die zu einem halten.
Was bringt uns das, wenn jemand da ist, der irgendwann einfach abhaut, einem wegen einem Typen sitzen lässt, einem schlecht macht weil man so ist wie man ist... Ehrlich gesagt  bringt einem das nichts und wieder nichts.

So, bevor ich ende will ich noch mal kurz den Titel ansprechen. Wie bereits gesagt könnte man denken, dass ich hier über Liebe reden will. Im wahresten Sinne des Wortes mache ich das auch, nur nicht über die romantische.
Der Titel gehört zu einem Song einer österreichischen Band mit dem Namen Tagträumer. Der Song heißt 'Mein Herz' und ich habe das Lied aus 2 Gründen gewählt.

Erstens habe ich es gestern gehört, als ich Heim gefahren bin und gerade alle meine alten Professoren und einen superguten Freund getroffen habe.
Zweitens ist das eine Metapher, Gott verschone xD.
Ich meine, wenn man eine Freundschaft aufbaut, erzählt man viel von sich, gibt quasi sein Herz weiter. Freunde kennen einen oft besser als jeder andere, und das verstehe ich dann symbolisch mit dem Herzen. 

Ich hoffe, ihr habt auch solche Freunde, denn das ist etwas, was einem im Leben bleibt. Romantische Liebe kann zerbrechen. Echte Freundschaft bleibt.

So, das wollte ich nur mal gesagt haben.
Ich hoffe ich langweile hier niemanden,
und falls wer was dazu zu sagen hat,
nur in die Kommis damit. (Gilt auch noch für den letzten Post. Pottermore 4 the win)

xxo V

Sonntag, 19. Oktober 2014

Ich bin zu alt für diesen Kram und hab den Zug verpasst

Jah, heut mal ein interessanter Titel! -vorweg, wer die Serie nicht kennt (ja, solche Menschen gibt es!), sollte nicht weiterlesen. Spoiler alert, ich hab euch gewarnt-
Guten Morgen/Tag/Abend, meine lieben Leser, zu einem Post der vllt gar nicht so lang wird weil ich nicht glaube dass da viel zusammenkommen wir.
Trotzdem will ich jetzt darüber reden, dass brennt mir richtig unter den Nägeln.

Denn das Thema heute ist: 
HARRY POTTER

Nun, ich schlage vor, wir beginnen ganz am Anfang.
Nämlich erneut bei meiner Matura. 
Wisst ihr, in Latein gab es eine Kernfrage zu lernen, die hieß 'Latein Heute'. Darin ging es um die lateinische Sprache im heutigen Gebrauch, und eine Unterkategorie davon war Harry Potter, da hier irrsinnig viel Latein benutzt wird. Beispiel: diverse Tiere aus der Mythologie, wie Fluffy, Firenze oder den Basiliken. Weiteres Beispiel: alle Zaubersprüche! Kennt man ein paar lateinische Worte, sind Sprüche wie Nox, (Wingardium) Leviosa oder accio plötzlich ziemlich einleuchtend.
Da ich mich zu dieser Zeit mit Harry Potter und co. jedoch 0 ausgekannt habe, habe ich mir die Frage einfach mal durchgelesen und gelernt. Trotzdem ist hier einiges hängen geblieben, und da ich ja eine neugierige Seele bin und meine beste Freundin von mir (welch Ironie) und noch 2 anderen die Harry Potter Filme zu Weihnachten bekommen hat, habe ich beschlossen, eine wichtige Frage zu stellen.

"Geez, darf ich den ersten Harry Potter ausleihen?"

Und ich schwöre, ich hab zu dem Zeitpunkt nicht gewusst, wie sehr mich die Entscheidung verändern wird.
Denn irgendwie haben mir die Filme gefallen (kleine Untertreibung, bei Teil 7.2 bin ich eine halbe Stunde heulend im Bett gesessen weil Fred und Lupin gestorben sind...), und so beschloss ich auch die Bücher zu kaufen.

Hallelujah, was war das für ein Sommer. Jede Arbeitswoche ein Buch und ich bin ziemlich gut über den regnerischen Sommer gekommen (2 Wochen Pause eingerechnet, weil Amazon echt lange braucht um die Bücher zu mir nach Hause zu bringen).
Ich muss glaub ich nicht dazusagen wie mich Teil 7 wieder mitgenommen hat, Damn it! Okay, ab Teil 5 wo Sirius stirbt wars ja generell aus bei mir, aber scratch that.
Jetzt jedenfalls kann ich von dem Fandom gar nicht genug kriegen. Mein Zeichenstift liegt quasi nie still, die Bücher sind immer griffbereit und die Filme haben auch schon in mein Zimmer geschafft.

Und obwohl ich vollkommen auf den Zug aufgesprungen bin,
hatte ich doch das Gefühl, falsch zu sein. 
Wie es dazu kommt? Naja, Harry Potter ist ein Fandom, bei dem man entweder von Anfang an dabei ist... oder gar nicht. So hab ich das immer gesehen, und deshalb hab ich mir einfach gedacht, ich werd nie so ein richtiger Fan sein.
Ich dachte immer, Harry Potter ist was für kleine Kinder, höchstens bis 15 und das wars dann. Dass Erwachsene der Reihe auch verfallen sind, habe ich nicht gewusst. Ich dachte es ist Kinderkram auf hohem Niveau, dem ich nie angehören würde. Jetzt im Nachhinein lache ich über die Annahme.

Jetzt ist das, meiner Meinung nach, irgenwie dämlich gewesen. Ich habe zwar noch keine anderen Potterfans kennengelernt, aber die die ich kenne sind awesome und vollkommen einverstanden, dass ich als Greenie dabei bin. 
Klar, ich muss noch viel lernen und so, aber ich freu mich jetzt schon wie ein Kind über jede weitere Infomation die ich erlange (Bsp: als ich auf Pottermore Gryffindor zugeteilt wurde, habe ich den gesamten Tag gegrinst, made my day).

Auch hier bin ich wieder voller Zuversicht, dass ich in Zukunft noch viel Freude mit dem Genre haben werde.
Und falls die Person, die ich jetzt am Ende hier kurz ansprechen will, das jemals lesen sollte, was ich wirklich bezweifle weil wir uns nicht mögen, es tut mir leid dass ich mich über deinen Sirius Zauberstab lustig gemacht habe. 
Jetzt im Nachhinein bin ich richtig neidisch, ich will auch einen bin aber zu geizig *leises Lachen im Hintergrund*.

Also, falls wer mit mir fangirlen will
oder vllt auf Pottermore unterwegs ist,
schreibts mir in die Kommentare, würd mich freuen wenn ich auf der Plattform endlich mal wen kennen würde ^^

Keep Running
Magic exists,
xxo V

Freitag, 3. Oktober 2014

Schule, Matura, Studium, oder besser...

... SIE IST ZURÜCK!
(wo wir grad dabei sind, ist das nicht auch ein neumodisches Buch über Hitler?)

Leute, hier bin ich wieder. Nach einer Ein-Jahres-Pause voller Stress und Prüfungen, in der ich weder zum Lesen, noch zum Zeichnen, noch zu generell irgendwas gekommen bin. 
Aber ich hoffe, dass mir mein neues Leben nun etwas mehr Zeit für diesen Blog hier leiht, ich meine, ich will niemanden auf dem Trockenen sitzen lassen, und hey, ihr 15 die das hier lest, ihr seid immer noch hier, und das sehe ich als ein Zeichen!

Was ich jetzt mit 'neuem Leben' meine? Nun, wie viele jetzt vllt aus dem Titel schließen werden habe ich dieses Jahr meinen Schulabschluss hinter mir gebracht und bin seit Anfang dieses Monats eine Studentin! 
Das bedeutet im Rückblick: Seit Anfang dieses Jahres gab's für mich nicht viel Freizeit, was die Schule anging. (Man muss wissen, ich hab die Schule immer extrem ernst genommen, habe immer gelernt auch wenns nicht nötig war und wollte mich einfach nicht mit 0815 Noten wie 3er abgeben. Ja, das klingt jetzt echt streber-like und spießig, aber ich wollte einfach nicht schlecht in etwas sein, was ich ja eigentlich ganz gut kann. Versteht mich wer? Irgendwer?) Bis Februar gab es eine Arbeit zu schreiben, die ich dann nicht mit 25 sondern mit 80 Seiten abgegeben habe, das Schuljahr musste hinter sich gebracht werden und ab April hab ich dann ausschließlich für die Matura (ich glaube, in Deutschland ist das das Abi?) gelernt. 
Ich will mich nicht beschweren, meine Noten waren bis auf ein Fach, dass ich absolut nicht ausstehen konnte weil im Lehrkörper eine Person vertreten war die mich nicht ausstehen konnte (beruht auf Gegenseitigkeit), ich werde das Fach jetzt nicht beim Namen nennen -okay, Deutsch- bestens, die Abschlussfeier war annehmbar und die Maturareise im Anschluss das beste, was mir jemals passiert ist. Eine Woche Florenz, die Stadt der Künstler, der Renaissance, Leonardo Da Vincis (Ich liebe diesen Mann!) und ganz nebenbei der Hauptort in Assassins Creed 2, einem meiner Lieblingsspiele, mit meinen besten Freunden, das wars schon... *sfz und in Erinnerungen schwelg*

Und dann kamen die 3 Monate langen Ferien.
Von denen ich 2 Monate lang gearbeitet habe - will mich wieder nicht beschweren, war eigentlich eine ziemlich gute Arbeit!

Und dann kam das Studium. 
Und das veränderte alles *tam tam tam*
Nein jetzt mal Spaß beiseite. Ich habe jetzt erst 3 Tage an der Uni verbracht, viel kann ich noch nicht darüber sagen. 

Außer dass es komplett anders ist als sich in die Schule zu setzen.

Viele von euch kennen vielleicht die Redewendung: Man merkt erst, was man gehabt hat, wenn mans nicht mehr hat.
Und so sehe ich das auch mit der Schule. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich die Schule jetzt geliebt habe oder so, ich war auch ziemlich froh als es dann vorbei war, aber dieses bequeme 'nichts tun' geht einem dann doch ab. 
Was ich damit meine? Naja, in der Schule wird im Endeffekt sehr viel für einen getan (außer man ist in Hogwarts. Hogwarts, oh, Hogwarts, warzenschweiniges Hogwarts *summ*) - man muss sich nicht um die Kurse kümmern, die man besuchen möchte, man bekommt einen Stundenplan vorgelegt, man zahlt im Grunde so gut wie nichts für die Lehrbücher, das Busticket ist auch ziemlich billig im Vergleich zu jetzt, und nicht zu vergessen die gewohnte Umgebung, die Freunde die man hat.

Ich studiere in meiner Heimatstadt, weil ich mich noch nicht bereit gefühlt habe, jetzt auszuziehen. Ja, ich bin inzwischen mehr als Volljährig, aber ich habe nicht diesen Drang verspürt, nur weil die Schule jetzt aus ist, alles hinter mir zu lassen, auf alles zu pfeifen und dann abzuhauen.
Ich bin ein Familienmensch, zusätzlich wurde ich in Wien nicht aufgenommen, also habe ich die naheliegende Möglichkeit am Schopf gepackt und nutze sie jetzt auch. Ich muss nicht unbedingt weg, und wenn ich jetzt beispielsweise auch noch wo anders wäre, würde mir die Uni vielleicht gar keine Freude bereiten.
Meine Freunde sind jedoch alle weg, ich kann es ihnen nicht verübeln, ich meine nicht jeder ist wie ich und sie mögen 'Abenteuer' und 'den neuen Start ins Leben'. Ich starte eben von daheim aus, irgendwann wird meine Zeit auch kommen. Wenns Leute da draußen gibt die genauso denken und sich doch ein wenig komisch dabei fühlen- tuts nicht. Das ist normal, komplett normal. Tut das, was sich für euch gut anfühlt, und nicht das, was andere machen nur WEIL sie es machen. Ihr müsst niemanden etwas beweisen, und niemand hat das Recht etwas dagegen zu sagen. Es ist immerhin euer Leben, eure Entscheidung, und wenn es für euch passt, dass passts generell. Ich habe etwas Zeit gebraucht, um das zu verstehen, aber jetzt habe ich es auch endlich verstanden. Und bedenkt, das hat immerhin auch Vorteile ;)

Worauf ich dabei jetzt aber hinaus wollte ist, dass ich nun allein auf einer riesigen neuen 'Schule' bin, wo sich viele schon kennen, und ich sitze da und denke mir "was mache ich hier überhaupt".
An dieses Studentenleben muss ich mich noch sehr gewöhnen, an das, dass einem nichts mehr hinterher geworfen wird, an das, dass man jetzt eigenständig werden muss.

Aber ich glaube das ist auch ein Sinn der Uni, neben dem Studieren.
Dass man anfängt, richtig fürs spätere Leben zu lernen. Es ist der Sinn, sein Sozialleben zu stärken, neue Leute kennen zu lernen, neue Dinge zu lernen. Und genau das ist es, was zählt. Dass man weiter geht, weiter lebt, dass man sich weiterentwickelt und im Leben auf voran kommt.

Und ich bin mir sicher, nach ein, zwei Wochen wird das Gefühl, nicht zu wissen was man tun sollte, verschwinden. Jeder Anfang ist schwer und ungewohnt, aber ich bin zuversichtlich, dass die erste Hürde die größte ist, und wenn man die bewältigt hat, wirds echt klasse. Als dann, I am ready for the future. I guess xxo

Ich halte euch jedenfalls mit meiner Amateur-Philosophie am Laufenden (ich studieren nicht Philo, falls sich das jetzt wer fragt),
till now, I've said enough,
Heads up, 
See you,
xxo V

Montag, 28. Oktober 2013

Wenn Musik..

... nicht mehr einfach nur Musik ist.

Guten Abend, meine lieben (auch neuen) Leser.
Hier bin ich wieder,
in alter Frische zurück aus Rom!

Und gleich mit dem nächsten 2 Themen am Start, ein Traum. Das zweite wird im nächsten Post angeschnitten (kleiner Tipp, es geht um Kunst), das erste behandeln wir jetzt!

Denn heute geht es um ein Thema, über das ich Bücher füllen könnte- es geht um Musik. Und nicht einfach nur Musik, es geht darum, was passiert wenn einem eine Melodie mehr bedeutet als das eigene Schicksal. 
Klingt krass? Ist aber eigentlich ziemlich schön.
 
Musik ist für mich beispielsweise etwas, das Wunden heilt und schlechte Dinge in den Hintergrund treibt. Jedes Mal, wenn es mir mies geht, wenn ich mir denke 'jetzt reicht es, Gott, lass das doch endlich aufhören', stecke ich meinen iPod an, mache die Augen zu und höre einfach mal auf zu denken, lausche den Lyrics, den Melodien, den unterschiedlichen Instrumenten und vergesse einfach mal meine Probleme.
Ich habe keine Ahnung, wie oft mir Musik schon geholfen hat aus meinen Krisen und Panikattacken zu fliehen, mich zu beruhigen oder mich vor wichtigen Prüfungen (hust Führerschein) einfach wieder zu entspannen, durchzuatmen und das auch zu schaffen. 

Keine Ahnung, wie oft ich schon vor diversen Situationen mit nem Nervenzusammenbruch am Bett gesessen bin, mir dann die Kopfhörer in die Ohren gesteckt habe und schlagartig ruhig geworden bin ('Afterlife' von Avenged Sevenfold wirkt Wunder, glaubt mir das).
Keine Ahnung, wie oft ich schon nach Schularbeiten einfach nur dagesessen bin und mich mit 'Perfect Weapon' von den Black Veil Brides in eine andere Welt verkrümelt habe.
Keine Ahnung, wie oft ich beim Schreiben allein durch die Musik neue Ideen und Einfälle bekomme.

Wenn man mich beispielsweise in der Schule fragt 'was ist das wichtigste, was du gerade bei dir hast', dann sage ich nicht 'Handy', 'Taschenrechner' oder 'Packung Taschentücher'. Das wichtigste in meiner Hosentasche ist definitiv mein iPod (gerade ist einer meiner Stöpsel eingegangen -> Weltuntergang). Ich bin nämlich genau der Typ Mensch, der sich bei ner Wartezeit von 2 Minuten schon die Ohrstöpsel in die Ohren steckt und die Welt ausblendet. Und ja, ich höre ungefähr 3-4 Stunden am Tag Musik- bester. Zeitvertreib. Ever!

Mein Zimmer besteht haupsächlich aus Instrumenten, Bandpostern, Konzerttickets, Notenblättern, Musikern an meinem Kasten und meiner Wand, auf der eine 2m x1,50m Zeichnung meiner Lieblingsband hängt.
Hey, mein Leben dreht sich so um die Musik, und das ist einfach klasse!

Denn Musik gibt mir oft genau das, was mir sonst kein anderer Mensch geben kann -Hoffnung, Trost und einen Tritt in den Hintern, um mich wieder aufzuraffen und mit neuer Energie weiter zu machen.
Musik hat das geheilt, was bestimmte Menschen mir mit Handlungen und Worten 'angetan' haben (wow, sind wir heute wieder theatralisch). 
Musik hat mir so viele Ideen für Geschichten und Zeichnungen gegeben (ja, ich zeichne, wer will ein Portrait von einem Musiker? Oder einem Zombie, je nachdem), hat mich schon so oft von Schulkram abgehalten und mir dann ein schlechtes Gewissen gebracht, aber genau das ist doch das coole an der Sache.

Wenn man es richtig angeht, kann Musik einer deiner besten Freunde werden.
Sie kann einem so viel geben und verlangt nie was zurück. 
Denn Musik, Melodien und Lieder sind die ganze Zeit um uns- ihr müsst nur ein aufmerksam sein und ihr werdet sehen, dass ihr den ganzen Tag von Musik umgeben seid.

Wie man merkt, fahre ich wirklich total auf das Thema ab. 
Aber hey, ich bin sicher nicht die Einzige, die das so sieht, oder?
Ich weiß, dass ich nicht die Einzige bin.

Keep Running
xxo, Vic