Freitag, 3. Oktober 2014

Schule, Matura, Studium, oder besser...

... SIE IST ZURÜCK!
(wo wir grad dabei sind, ist das nicht auch ein neumodisches Buch über Hitler?)

Leute, hier bin ich wieder. Nach einer Ein-Jahres-Pause voller Stress und Prüfungen, in der ich weder zum Lesen, noch zum Zeichnen, noch zu generell irgendwas gekommen bin. 
Aber ich hoffe, dass mir mein neues Leben nun etwas mehr Zeit für diesen Blog hier leiht, ich meine, ich will niemanden auf dem Trockenen sitzen lassen, und hey, ihr 15 die das hier lest, ihr seid immer noch hier, und das sehe ich als ein Zeichen!

Was ich jetzt mit 'neuem Leben' meine? Nun, wie viele jetzt vllt aus dem Titel schließen werden habe ich dieses Jahr meinen Schulabschluss hinter mir gebracht und bin seit Anfang dieses Monats eine Studentin! 
Das bedeutet im Rückblick: Seit Anfang dieses Jahres gab's für mich nicht viel Freizeit, was die Schule anging. (Man muss wissen, ich hab die Schule immer extrem ernst genommen, habe immer gelernt auch wenns nicht nötig war und wollte mich einfach nicht mit 0815 Noten wie 3er abgeben. Ja, das klingt jetzt echt streber-like und spießig, aber ich wollte einfach nicht schlecht in etwas sein, was ich ja eigentlich ganz gut kann. Versteht mich wer? Irgendwer?) Bis Februar gab es eine Arbeit zu schreiben, die ich dann nicht mit 25 sondern mit 80 Seiten abgegeben habe, das Schuljahr musste hinter sich gebracht werden und ab April hab ich dann ausschließlich für die Matura (ich glaube, in Deutschland ist das das Abi?) gelernt. 
Ich will mich nicht beschweren, meine Noten waren bis auf ein Fach, dass ich absolut nicht ausstehen konnte weil im Lehrkörper eine Person vertreten war die mich nicht ausstehen konnte (beruht auf Gegenseitigkeit), ich werde das Fach jetzt nicht beim Namen nennen -okay, Deutsch- bestens, die Abschlussfeier war annehmbar und die Maturareise im Anschluss das beste, was mir jemals passiert ist. Eine Woche Florenz, die Stadt der Künstler, der Renaissance, Leonardo Da Vincis (Ich liebe diesen Mann!) und ganz nebenbei der Hauptort in Assassins Creed 2, einem meiner Lieblingsspiele, mit meinen besten Freunden, das wars schon... *sfz und in Erinnerungen schwelg*

Und dann kamen die 3 Monate langen Ferien.
Von denen ich 2 Monate lang gearbeitet habe - will mich wieder nicht beschweren, war eigentlich eine ziemlich gute Arbeit!

Und dann kam das Studium. 
Und das veränderte alles *tam tam tam*
Nein jetzt mal Spaß beiseite. Ich habe jetzt erst 3 Tage an der Uni verbracht, viel kann ich noch nicht darüber sagen. 

Außer dass es komplett anders ist als sich in die Schule zu setzen.

Viele von euch kennen vielleicht die Redewendung: Man merkt erst, was man gehabt hat, wenn mans nicht mehr hat.
Und so sehe ich das auch mit der Schule. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich die Schule jetzt geliebt habe oder so, ich war auch ziemlich froh als es dann vorbei war, aber dieses bequeme 'nichts tun' geht einem dann doch ab. 
Was ich damit meine? Naja, in der Schule wird im Endeffekt sehr viel für einen getan (außer man ist in Hogwarts. Hogwarts, oh, Hogwarts, warzenschweiniges Hogwarts *summ*) - man muss sich nicht um die Kurse kümmern, die man besuchen möchte, man bekommt einen Stundenplan vorgelegt, man zahlt im Grunde so gut wie nichts für die Lehrbücher, das Busticket ist auch ziemlich billig im Vergleich zu jetzt, und nicht zu vergessen die gewohnte Umgebung, die Freunde die man hat.

Ich studiere in meiner Heimatstadt, weil ich mich noch nicht bereit gefühlt habe, jetzt auszuziehen. Ja, ich bin inzwischen mehr als Volljährig, aber ich habe nicht diesen Drang verspürt, nur weil die Schule jetzt aus ist, alles hinter mir zu lassen, auf alles zu pfeifen und dann abzuhauen.
Ich bin ein Familienmensch, zusätzlich wurde ich in Wien nicht aufgenommen, also habe ich die naheliegende Möglichkeit am Schopf gepackt und nutze sie jetzt auch. Ich muss nicht unbedingt weg, und wenn ich jetzt beispielsweise auch noch wo anders wäre, würde mir die Uni vielleicht gar keine Freude bereiten.
Meine Freunde sind jedoch alle weg, ich kann es ihnen nicht verübeln, ich meine nicht jeder ist wie ich und sie mögen 'Abenteuer' und 'den neuen Start ins Leben'. Ich starte eben von daheim aus, irgendwann wird meine Zeit auch kommen. Wenns Leute da draußen gibt die genauso denken und sich doch ein wenig komisch dabei fühlen- tuts nicht. Das ist normal, komplett normal. Tut das, was sich für euch gut anfühlt, und nicht das, was andere machen nur WEIL sie es machen. Ihr müsst niemanden etwas beweisen, und niemand hat das Recht etwas dagegen zu sagen. Es ist immerhin euer Leben, eure Entscheidung, und wenn es für euch passt, dass passts generell. Ich habe etwas Zeit gebraucht, um das zu verstehen, aber jetzt habe ich es auch endlich verstanden. Und bedenkt, das hat immerhin auch Vorteile ;)

Worauf ich dabei jetzt aber hinaus wollte ist, dass ich nun allein auf einer riesigen neuen 'Schule' bin, wo sich viele schon kennen, und ich sitze da und denke mir "was mache ich hier überhaupt".
An dieses Studentenleben muss ich mich noch sehr gewöhnen, an das, dass einem nichts mehr hinterher geworfen wird, an das, dass man jetzt eigenständig werden muss.

Aber ich glaube das ist auch ein Sinn der Uni, neben dem Studieren.
Dass man anfängt, richtig fürs spätere Leben zu lernen. Es ist der Sinn, sein Sozialleben zu stärken, neue Leute kennen zu lernen, neue Dinge zu lernen. Und genau das ist es, was zählt. Dass man weiter geht, weiter lebt, dass man sich weiterentwickelt und im Leben auf voran kommt.

Und ich bin mir sicher, nach ein, zwei Wochen wird das Gefühl, nicht zu wissen was man tun sollte, verschwinden. Jeder Anfang ist schwer und ungewohnt, aber ich bin zuversichtlich, dass die erste Hürde die größte ist, und wenn man die bewältigt hat, wirds echt klasse. Als dann, I am ready for the future. I guess xxo

Ich halte euch jedenfalls mit meiner Amateur-Philosophie am Laufenden (ich studieren nicht Philo, falls sich das jetzt wer fragt),
till now, I've said enough,
Heads up, 
See you,
xxo V

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